Bekennen Verlieren Glauben


 Den Glauben verlieren

 

Ich glaube, ich glaube gerade an gar nichts mehr. Gerade versuche ich, mit aller Kraft für eine gute Sache zu kämpfen gegen alle möglichen Widerstände. Egozentrik, Ausgrenzung, Ignoranz schlagen mir wie eine Welle aus Blei entgegen. Ich merke am eigenen Leib wie es ist, vom Paulus zum Saulus zu werden. Wie öffentliche Meinungsmache die Wahrheit verdreht und dir einen Stempel aufdrückt, den du nicht verdienst.

 

Ich habe mal geglaubt, dass es in einer Demokratie möglich sein müsste, miteinander zu diskutieren, sich zu streiten, Fakten zu erörtern und gemeinsam Kompromisse zu finden. Ich glaube es nicht mehr, die Realität lehrt mich das Gegenteil.

 

Ich habe mal an Gott geglaubt, als ich jugendlich war und aufgewachsen in einem Arbeiterhaushalt fernab von Kirche nach Fragen nach dem Sinn des Lebens suchte. Den fand ich persönlich nicht im Glauben. Die Ausschließlichkeit der Ansichten engte mich ein und machte mir Angst. Es war schwer dem zu entkommen, wenn man lange glaubte, ohne Glaube wäre man verloren und müsse, nachdem man den Löffel abgibt, für ewig in der Hölle braten.

 

Ich glaube jetzt an den Moment. Bin froh, zufrieden zu sein mit meinem Weg und meinem Leben.

 

Ich glaube an Lebensenergien, die sich in Neugeboren manifestieren und durch den Tod wieder frei gesetzt werden, nicht nur im Menschen sondern in allem.

 

Ich glaube daran, dass schlechte Taten sich rächen, dass das Schicksal einen Weg findet, es denen heimzuzahlen, die eigennützig und böse anderen das Leben schwer machen.

 

Ich glaube daran, dass es manchmal zu viel ist, wenn ich zu viel denke, zu viel verändern will und die Welt das nicht will, weil sie träge vor sich hin plätschert.

 

Ich glaube es ist gut, sich öfter auf sich selbst zu besinnen, im Kleinen zu wirken.

 

Ich glaube und hoffe, wenn ich morgen tot umfalle, dass mein letzter Gedanke sein wird, alles paletti, du hast nichts verpasst, jetzt ist ein Platz frei auf der Welt für ein neues Leben.

 

 


Glaube - Glauben
Manche glauben an das „Gute im Menschen“, diese Gutmenschen. Manche glauben an

Gott, Jesus, den Islam, das Judentum, den Buddhismus oder Hinduismus, an Religion, die

die Welt erklärt, wenn das Leben zu komplex wird. Religion gibt dann denen Halt, die ihn

brauchen. Aber Glauben ist nicht wissen. Du musst nur fest daran glauben, dann kannst

Du das Schicksal beeinflussen. Wenn glauben nicht wissen ist, dann glaube was du willst

und suche dir die Wahrheit aus, denn alles kann sein. Dann halten dich die

Andersgläubigen für ungläubig und je nachdem wie einflussreich sie sind, wirst du als

böse und verdammt gebrandmarkt. Der IS köpft Ungläubige. Dann wird Glaube zu Macht

und Unterdrückung. Aber glaub doch was Du willst. Es ist kaum zu glauben, aber manche

glauben an das „Gute im Menschen“.


Zum Glauben

 

Die weise Eule weilt in luftiger Höhe auf einem Baum im Wald.

 

Ein kleines Kind bei seiner Mutter liegt im warmen Nest.

 

Der Mond scheint auf eine Wolke und dies vermittelt Geborgenheit. Gott im Himmel bietet Verlass und eine sichere Heimat. Re-ligio. Das Getragenwerden, das Zurücklehnen in die starken Arme des Vaters.

 

Unsichtbar. Die Engel sind da für das kleine, hilflose Kind. Langsam wachsen die Wurzeln und geben auch Leichtigkeit. Eine Leichtigkeit, die wird. Sich entwickelt.

 

Zweifel. Sie sind da. Aber die Wurzeln bieten Verlässlichkeit. Vertrauen in die eigene Stärke und die des Unsichtbaren. Ein Gebet, eine Fürbitte, gibt auch Kraft und oft genug Erkenntnis und Hilfe.

 

Man muss nicht alles erklären und wissen. Das Nordlicht leuchtet zuverlässig, so wie die Eule wartet.

 


Glaube Glauben

 

Jeder Mensch glaubt an etwas. Auch der Atheist. Der glaubt, dass es keinen Gott gibt. Die fünf Weltreligionen glauben an einen Gott. Dabei ist das Christentum die einzige Religion, die einen lebendigen Gott hat. Z.B. der Islam ist von Menschen gemacht. Allah ist Gott und Mohammed ist sein Prophet. Die Verschiedenheit der Ansätze von spezieller Religion hat immer wieder auch zu Glaubenskriegen geführt. Als Beispiel fällt mir die Bartholomäusnacht ein.

 

Auch heute gibt es einen erbitterten Kampf der Fundamentalisten des Islam gegen westlich orientierte. Der Glauben ist die Basis für das individuelle Leben.

 

r Christen ist es der Glauben an die Trinität, die Dreieinigkeit von Gott, dem Vater, Jesus Christus, dem Sohn und dem Heiligen Geist als Mittler zwischen Gott und den Menschen. In jedem Gottesdienst wird das Glaubensbekenntnis gebetet. Der christliche Glaube besagt, dass alleine der Glaube an Jesus Christus als des Menschensohnes alle Menschen zu einem Kind Jesus macht. Auf dieser Basis kann dann ein christliches Leben gelingen. Denn Gott der Vater erwartet von seinen Kindern, dass sie den Geboten enprechend leben. Er weiß, dass das menschliche Herz von Geburt oft böse ist. Jesus Christus bietet Vergebung an. Diese lässt dann das Herz wieder ruhig werden.